Pflege und pflanzung von dahlien: so klappt es im garten
Dahlien sind eine der beliebtesten Blumen für den Garten, bekannt für ihre beeindruckende Vielfalt an Farben und Formen. Diese Blumen blühen vom Sommer bis zum Herbst und bieten eine langanhaltende Farbexplosion in jedem Garten. Das Pflanzen von Dahlien ist relativ unkompliziert, erfordert jedoch einige wichtige Schritte, um sicherzustellen, dass sie gut gedeihen und prächtig blühen.
Um Dahlien zu pflanzen, sollte man zunächst den richtigen Zeitpunkt wählen. Die Knollen sollten im Frühjahr gepflanzt werden, nachdem die Gefahr von Spätfrost vorbei ist. Dies ist in der Regel im März oder April. Der Boden sollte gut vorbereitet sein, das heißt, er muss gut durchlässig und nährstoffreich sein. Es empfiehlt sich, etwas Kompost oder organischen Dünger einzuarbeiten, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen.
Die Pflanzlöcher sollten etwa 10-15 cm tief sein. Die Knollen werden mit dem Auge nach oben in das Loch gelegt und dann mit Erde bedeckt. Ein Abstand von etwa 60 cm zwischen den Pflanzen ist ideal, um den Dahlien genügend Platz zum Wachsen zu geben. Nach dem Pflanzen sollten die Knollen gründlich bewässert werden, um den Wachstumsprozess zu starten.
Die richtige pflege für gesunde blüten
Die Pflege der Dahlien ist entscheidend, um gesunde und kräftige Blüten zu gewährleisten. Eine regelmäßige Bewässerung ist dabei besonders wichtig. Dahlien benötigen viel Wasser, aber Staunässe sollte vermieden werden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Es ist ratsam, die Pflanzen morgens oder abends zu gießen, um Verdunstung zu minimieren.
Auch die Düngung spielt eine zentrale Rolle bei der Pflege von Dahlien. Ein ausgewogener Flüssigdünger kann alle zwei bis drei Wochen während der Wachstumsperiode verwendet werden. Hierbei sollte darauf geachtet werden, einen Dünger zu wählen, der reich an Phosphor ist, da dieser das Blütenwachstum fördert. Zu viel Stickstoff hingegen kann das Blattwachstum auf Kosten der Blüten erhöhen.
Bewässerung und düngung
Die Bewässerung sollte gleichmäßig und ausreichend erfolgen. Besonders an heißen Sommertagen benötigen Dahlien zusätzliches Wasser. Ein Mulchen um die Pflanzenbasis kann helfen, die Bodenfeuchtigkeit zu halten und gleichzeitig Unkrautwuchs zu verhindern. Bei der Düngung ist es wichtig, den Anweisungen auf dem Düngerpaket zu folgen und nicht zu überdüngen, da dies die Pflanze schädigen kann.
Schutz vor schädlingen und krankheiten
Dahlien sind anfällig für verschiedene Schädlinge und Krankheiten. Zu den häufigsten Schädlingen zählen Blattläuse, Schnecken und Spinnmilben. Diese können erhebliche Schäden an den Pflanzen verursachen und sollten frühzeitig bekämpft werden. Blattläuse können zum Beispiel mit einem Wasserstrahl abgespült oder durch den Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern kontrolliert werden.
Krankheiten wie Mehltau und Grauschimmel treten ebenfalls häufig auf. Diese Pilzkrankheiten können durch eine gute Luftzirkulation um die Pflanzen herum reduziert werden. Es ist wichtig, abgestorbene Blätter und Blüten regelmäßig zu entfernen und infizierte Pflanzenteile sofort zu entsorgen.
Überwinterungstipps für dahlien
Da Dahlien frostempfindlich sind, müssen sie vor dem ersten Frost aus dem Boden genommen und richtig gelagert werden. Nach dem ersten leichten Frost sollten die Knollen ausgegraben werden. Hierbei wird die Pflanze vorsichtig aus dem Boden gehoben, wobei darauf geachtet wird, die Knollen nicht zu beschädigen.
Die Knollen sollten dann gründlich gereinigt und an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden. Ideal ist eine Temperatur von etwa 5-10 Grad Celsius. Die Knollen können in Kisten mit leicht feuchtem Sand oder Torf gelagert werden, um Austrocknung zu verhindern.